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Geschichtliche Entwicklung des Marine-Regatta-Verein
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Am 12. Februar 1887 gründeten Offiziere der jungen Kaiserlichen Marine unter dem Vorsitz
von Vizeadmiral von Blanc und Marineingenieur Busley in Anwesenheit von 112 Personen
den Marine-Regatta-Verein allein zum Zweck, die Freude am Segeln zu mehren.
Schon am 05. Juni 1887 veranstaltete der MRV seine erste Segelwettfahrt.
Vier Jahre danach wählten die 500 MRV-Mitglieder am 2. Mai 1891 Kaiser Wilhelm II. zu
ihrem Kommodore. Auf seine Weisung hin wurde nun der Marine-Regatta-Verein in
Kaiserlicher Yachtclub umbenannt.
Am 10 August 1928 traten die aktiven Offiziere der Reichsmarine auf höchste Weisung aus
dem zu der Zeit immer noch bestehenden Kaiserlichen Yachtclub (KYC) aus und wurden
Mitglied des 1928 wieder ins Leben gerufenen Marine-Regatta-Vereins, der nun Bestandteil
der Reichsmarine und später der Kriegsmarine bis zum Ende des zweiten Weltkrieges war.
Der MRV war maßgeblich an der Ausrichtung und Durchführung von Regatten auf der Kieler
Förde ganz allgemein und speziell während der Kieler Woche, besonders aber bei den
Olympischen Segelwettbewerben 1936 beteiligt.
In seiner Blütezeit um 1938 gehörten dem MRV als damals größten europäischen Segelverein
ca. 3600 Mitglieder an. 1945 wurde er aufgelöst.
Am 4. Mai 1972 wurde der Marine-Regatta-Verein vom Deutschen Marinebund e.V. von
dessen Präsidenten Friedrich Rohlfing wiedergegründet.
Es sollte allen DMB-Mitgliedern die Möglichkeit gegeben werden, nun im eigenen
Hause unter günstigen und vor allem tragbaren Bedingungen Wassersport treiben zu können.
Weiterhin soll er für Aufgaben und Ziele des DMB e.V. in der Öffentlichkeit, besonders aber
bei der heranwachsenden Generation, nicht zuletzt bei den Reservisten der Marine, werben.
Am 15. November 1972 wurde er als selbständiger Verein mit Sitz in Kiel, beim Amtsgericht
in Kiel, unter der Listennummer 5 VR 2281 eingetragen.
Der Verein trägt den Namen: Marine-Regatta-Verein im Deutschen Marinebund e.V. (MRV im DMB e.V.)
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